Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) mit Sitz in Bochum erweitert seine Aktivitäten im Themenbereich „Klima und Gesundheit“ und besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Fachgruppe „Klima und Gesundheit“ eine Stelle als
Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter (w/m/d).
Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt entsprechend der übertragenen Tätigkeiten und Vorerfahrungen bis EG 11 TV-L. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2026.
Das LZG.NRW wird als Impulsgeber für eine aktive Gesundheitspolitik gesehen und setzt die Ziele der nordrhein-westfälischen Gesundheitspolitik um. Die Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht über das LZG obliegt dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Gemäß Kabinettbeschlüssen der nordrhein-westfälischen Landesregierung vom 24. September 2024, 9. April 2024 und 21. Juni 2023 ist geplant, ein Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz (LfGA) zu schaffen. Es ist beabsichtigt, das LZG.NRW sowie das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) in dieser neuen Landesoberbehörde zusammenzuführen. Neben den bisherigen Aufgaben des LZG.NRW sowie des LIA.nrw sollen hier weitere Aufgaben im Bereich des öffentlichen Gesundheitsdienstes und zur Stärkung des staatlichen Arbeitsschutzes wahrgenommen werden.
Die Fachgruppe „Klima und Gesundheit“ im Fachbereich Gesunde Lebenswelten unterstützt und berät die Landesregierung und die Kommunen in Nordrhein-Westfalen in Fragen des Themenfeldes Klima und Gesundheit mit einer Schwerpunktsetzung auf Hitze und Gesundheit (siehe auch https://www.lzg.nrw.de/ges_foerd/klima_gesundheit/) .
Weitere Informationen zum LZG.NRW sowie zu den grundsätzlichen Aufgaben des Fachbereichs finden Sie unter www.lzg.nrw.de.
Der Aufgabenbereich der ausgeschriebenen Stellen umfasst schwerpunktmäßig:
- Mitwirkung an landesweiten Aktivitäten im Bereich Hitzeschutz- und Hitzeaktionsplanung (u.a. Unterstützung der Geschäftsstelle des Zentralen Netzwerks Gesundheitsbezogener Hitzeschutz),
- Organisatorische und administrative Koordinierung der kommunalen Beratungsaktivitäten des LZG.NRW (Servicestelle Klima und Gesundheit) im Bereich des gesundheitsbezogenen Hitzeschutzes,
- Unterstützung bei Rechercheaufgaben sowie bei der Analyse und Aufbereitung aktueller Erkenntnisse aus Forschung und Praxis im Bereich Klimawandel/-anpassung (insb. Hitze) und Gesundheit sowie klimasensible Gesundheitskompetenz,
- Unterstützung bei der Qualitätssicherung des Wissensmanagements der Fachgruppe,
- Organisation und Dokumentation von (auch online durchgeführten) Vernetzungstreffen und Veranstaltungen,
- Unterstützende Tätigkeiten beim Einsatz und bei der Weiterentwicklung bereits etablierter Instrumente zur gesundheitsorientierten Planung und insb. zum gesundheitsbezogenen Hitzeschutz,
- Mitwirkung bei der Erstellung von Medien/Materialien für die Kommunikation im Themenfeld Klima und Gesundheit,
- Mitwirkung bei der Konzeption, Durchführung und Dokumentation von Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich Klima und Gesundheit insb. für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in NRW,
- Unterstützung bei der Erarbeitung von Publikationen, Erstellung von Berichten sowie Präsentation von Ergebnissen.
Fachliches und persönliches Anforderungsprofil:
Bewerberinnen und Bewerber verfügen über
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor/FH-Diplom) in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Natur- oder Raumwissenschaften (insb. Geographie oder Stadt-/Raumplanung, Umweltwissenschaften, Ressourcenmanagement), Sozial-, Kommunikations-, Verwaltungs- oder verwandten Wissenschaften mit einem gesundheitsorientierten Schwerpunkt,
- gute Kenntnisse kommunaler Verwaltungsstrukturen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen,
- Kenntnisse und Erfahrungen im Projektmanagement,
- gute Kenntnisse des Aufgabenspektrums im Öffentlichen Gesundheitsdienst,
- Kenntnisse zu intersektoralen kommunalen Planungsprozessen, vorzugsweise in den Bereichen Klimaanpassung, Gesundheits- bzw. Sozialplanung, Umweltplanung oder Stadtentwicklung.
Praktische Erfahrungen aus Tätigkeiten in kommunalen Verwaltungen oder der beratenden Begleitung kommunaler Akteure sind sehr erwünscht. Erwartet werden eine sehr gute Sprachkompetenz und Ausdrucksfähigkeit, die sichere Anwendung aller gängigen Office-Anwendungen, Erfahrungen mit Videokonferenztools sowie Engagement und Bereitschaft, sich in neue Anwendungen einzuarbeiten und diese zu nutzen.
Die Aufgaben erfordern eine schnelle Auffassungsgabe sowie überdurchschnittliche organisatorische und kommunikative Fähigkeiten. Unverzichtbar ist die Fähigkeit zu einem stets wertschätzenden und aufgeschlossenen Umgang mit den sehr unterschiedlichen Partnern in diesem Prozess und zur Wahrnehmung und Akzeptanz der jeweiligen Interessen und Handlungsspielräume.
Ein hohes Maß an Teamfähigkeit sowie Freude an inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit sind Voraussetzung für die Mitarbeit. Überdurchschnittliches Engagement, Motivation und Kreativität, sowie die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten werden erwartet. Die Bereitschaft zu Dienstreisen wird ebenfalls vorausgesetzt.
Wir bieten
- flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten (z. B. Möglichkeit von Teilzeit und Telearbeit, Stundenausgleich durch Gleittage)
- Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- umfassende Fortbildungsangebote zum Erwerb bzw. Ausbau fachlicher und persönlicher Kompetenzen
- ein interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld mit hoher Selbständigkeit in einem kollegialen und dynamischen Team
- eine Anstellung im öffentlichen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen mit allen Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes einschließlich einer Zusatzversorgung (VBL) sowie „Weihnachtsgeld“ (jährliche Sonderzuwendung)
- ein aktives behördliches Gesundheitsmanagement
- eine gute ÖPNV-Anbindung und Parkmöglichkeiten
Allgemeine Hinweise
Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen werden besonders begrüßt. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt.
Das Landeszentrum Gesundheit NRW sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt. Sollten im Auswahlverfahren Hilfsmittel o.ä. benötigt werden, können Sie sich vertrauensvoll an die Schwerbehindertenvertretung des LZG.NRW oder die Fachgruppe 12 wenden.
Bewerbungsverfahren
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum Ende der Bewerbungsfrist (s. oben rechts) mit aussagekräftigen Unterlagen ausschließlich per E-Mail in einer zusammenhängenden PDF-Datei (max. 10 MB) unter Angabe der internen Kennziffer (bitte nur diese Zahlenkombination in die Betreff-Zeile eintragen) an:
Bewerbungsunterlagen, die in anderen Dateiformaten übersandt werden, können leider ebenso wenig berücksichtigt werden wie nach Ablauf der Frist eingehende Bewerbungen. Bewerbungen, die Unterlagen enthalten, die in einem virtuellen Speicher (Cloud) hinterlegt sind, werden aus Sicherheitsgründen ebenfalls vom Auswahlverfahren ausgeschlossen.
Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie zu, dass die erforderlichen Daten für das Auswahlverfahren vorübergehend gespeichert und verarbeitet werden. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und nach Abschluss des Verfahrens gelöscht. Dieses Einverständnis kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden; am weiteren Verfahren nehmen Sie dann jedoch nicht mehr teil.
Datenschutzhinweise inklusive der Informationen nach Art. 13 und 14 DSGVO finden Sie unter: www.lzg.nrw.de/8501594