Junger Kongress für Geographie 2025 in Leipzig
„Creative. Critical. Changing. – Junge Perspektiven auf die Geographie“
17.–20. September 2025 | Universität Leipzig
Leipzig stand vom 17. bis 20. September 2025 ganz im Zeichen junger geographischer Perspektiven: Unter dem Motto „Creative. Critical. Changing. – Junge Perspektiven auf die Geographie“ kamen über 300 junge Menschen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Universität Leipzig zusammen, um sich beim Jungen Kongress für Geographie (JKG) zu vernetzen, auszutauschen und die Zukunft des Fachs aktiv mitzugestalten.
Der JKG 2025 ist der größte Kongress seiner Art für junge Geograph:innen. Die Studierenden, Promovierenden und Postdocs aus über 45 Standorten konnten ein abwechslungsreiches Programm mit Sessions, Workshops, Exkursionen sowie Keynote, Podiumsdiskussion und interaktivem Markt der Möglichkeiten mitnehmen. Dort präsentierten sich wissenschaftliche Institute, NGOs, Verlage und Initiativen aus Leipzig und darüber hinaus und boten Einblicke in Karrierewege sowie gesellschaftliche Handlungsfelder der Geographie.
Keynote: Studentischer Mut zur kreativen Wut
Dr. Nora Küttel (Universität Bremen) und Dr. Katrin Singer (Universität Hamburg) rückten die kritische und emanzipatorische Kraft studentischer Arbeiten und Engagements in den Mittelpunkt. Sie zeigten, wie „kreative Wut“ als produktive methodologische Kraft transformative Prozesse in der Geographie anstoßen kann.
Podiumsdiskussion: Geographie – Verdammt (Irre)Relevant?
“Die Geographie ist ein riesiges Geschenk dafür, um zu begreifen, was warum heute in der Welt passiert, und was vielleicht auch helfen kann, da rauszubrechen”, sagte Luisa Neubauer bei der Podiumsdiskussion, die Stimmen aus Wissenschaft, Aktivismus, Didaktik und Praxis vereinte: Prof. Dr. Ingmar Unkel (Universität Heidelberg), Luisa Neubauer (Fridays for Future, Universität Göttingen), Josephine Roy (Omexom Hochspannung GmbH), Merlin Hebecker (Universität Zürich) und Yasmin Tayeb (Universität Hildesheim/CAU Kiel) diskutierten mit Moderator Luca Samlidis, welche Rolle die Geographie heute und in Zukunft spielt und wie geographisches Denken angesichts von Klimakrise, Energiewende, sozialer Gerechtigkeit und Bildung wirkt.
Ein Kongress von Studis, für Studis
„Der JKG ist mehr als ein wissenschaftlicher Kongress. Er ist ein Möglichkeitsraum für junge Geograph:innen zur Vernetzung, Ideenentwicklung und Mitgestaltung“, sagt Carla Bube, eine der Hauptorganisator:innen. „Besonders ist, dass er nicht nur für junge Menschen ist, sondern auch von ihnen organisiert wird. Knapp 20 Studierende aus ganz Deutschland haben ehrenamtlich fast 1,5 Jahre daran gearbeitet.“
Der Kongress wurde von GeoDACH e.V., der Vertretung deutschsprachiger Geographiestudierender, veranstaltet und in Kooperation mit dem FSR Geographie Leipzig und dem Institut für Geographie der Universität Leipzig ausgerichtet. Mehr Infos unter jkg2025.de und @jkg.2025.





