Mit dem Polarflugzeug über Patagonien
Matthias Braun, mit Fragen von Franziska Krachten Mit einem Forschungsflugzeug des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) flog Matthias Braun im November 2023 zum wiederholten Mal über Patagonien. Im Mittelpunkt steht dabei für ihn die Vermessung der Gletscher per Laserscanning, Laseraltimetrie und hochaufgelösten Luftbildern, um festzustellen wie viel Höhe die Gletscher verloren haben. Was bedeutet es für Sie, die […]
mehrKartographie und Neurowissenschaft – Wie können Karten in Navigationssystemen die Orientierungsfähigkeit fördern?
Menschen werden in unserer Gesellschaft immer mobiler. Daher spielen Navigationssysteme in Autos oder Mobiltelefonen eine immer wichtigere Rolle bei räumlicher Orientierung und Navigation. Die „kognitive Karte“ (innere Karte), die bei der Verwendung digitaler Navigationsgeräte im Kopf des Nutzers entsteht, ist jedoch viel fragmentierter, unvollständiger und ungenauer als die räumlichen Vorstellungen, die beim Lesen einer herkömmlichen […]
mehrAn Bord eines Forschungsschiffs – Auf Expedition mit der „Meteor“
Olaf Bubenzer im Gespräch mit Franziska Krachten Mit dem deutschen Forschungsschiff „Meteor“ brachen 28 Forschende und 34 Besatzungsmitglieder Ende 2023 zu einer dreiwöchigen Expedition (M 195 CYRTAKI) in das östliche Mittelmeer auf. Ziel der Forschungsreise war es, anhand von Meeresbodensedimenten das Zusammenspiel von Klima, Umwelt und Menschen in den vergangenen 11 500 Jahren zu erforschen. […]
mehrEine App für eine bessere Ernährung in indischen Städten
Wie lassen sich ungesunde Ernährungspraktiken überwinden und nachhaltige Ernährungssysteme aufbauen? Das Projekt „NutriAIDE – Aufbau smarter Ernährungsumfelder für eine bessere Ernährung“ (www.nutriaide.org) geht dieser Frage anhand von empirischen Untersuchungen und einer App-basierten Intervention im städtischen Indien nach. Gefördert wird es durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der […]
mehrGedenken überdenken – Zur Aufarbeitung kolonialer Spuren am Geographischen Institut der Universität Bonn
Ausgehend von kritischen Reaktionen auf eine dem Geographen Carl Troll gewidmeten Infostation wurde am Bonner Geographischen Institut ein partizipativer Prozess angestoßen, der zur Reflexion kolonialer Vorstellungen in der Geschichte und Gegenwart geographischen Denkens anregen soll. Kritisches Gedenken an Carl Troll Im November 2023 bot sich den Studierenden und Mitarbeitenden des Geographischen Instituts ein ungewohntes Bild: […]
mehr„GreenBalance“ untersucht Gesundheitsauswirkungen städtischer Biodiversität
Städtische Grünflächen sind von zentraler Bedeutung für die Gesundheit. Sie wirken sich positiv auf das Stadtklima aus, bieten Räume für sportliche und soziale Aktivitäten und haben somit Einfluss auf die physische, mentale und soziale Gesundheit. Jedoch werden diese Wirkungen den Grünflächen oft zu pauschal zugeschrieben, ohne hierbei zwischen unterschiedlichen Arten von Grünflächen (z. B. Größe, […]
mehrNachhaltige Mobilität im autoreduzierten Quartier?
Sina Selzer im Gespräch mit Franziska Krachten Trotz zahlreicher Visionen zur Zukunft der urbanen Mobilität: Der Automobilbestand in Deutschland steigt weiter. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, ist es jedoch unumgänglich, Emissionen zu mindern und dafür den Autoverkehr und die Zahl der Autos zu reduzieren. Sina Selzer hat in ihrer Doktorarbeit Treiber und Hemmnisse für die […]
mehrFolgen des Lithium-Abbaus in den Hochanden
Felix Dorn im Gespräch mit Franziska Krachten Lithium wird immer begehrter – insbesondere für den Umstieg auf Elektromobilität. Die größten Lithium-Vorkommen liegen in den Salzseen und -wüsten der Anden, im „Lithiumdreieck“ Argentinien, Chile und Bolivien. Der Abbau des Leichtmetalls hat unterschiedliche Auswirkungen, die der Wirtschaftsgeograph Felix Dorn erforscht hat. Um den globalen CO2-Ausstoß zu […]
mehr„Talking Trees“ als Botschafter des Klimawandels
Der Klimawandel wird von Schülerinnen und Schülern eher als Problem weit entfernter Regionen wahrgenommen, zeigen Untersuchungen in Bayern. Je näher das eigene regionale Umfeld ist, desto geringer wird die Betroffenheit durch den Klimawandel eingeschätzt. Das vom bayerischen Klimaforschungsprogramm Bayklif unterstützte Projekt BayTreeNet versucht dem mit einem integrierten Ansatz entgegenzuwirken: Mit Sensoren für Baumwachstum und Saftfluss […]
mehrAd fontes – was uns Quellen verraten
Die mitteleuropäischen Landschaften sind seit Jahrtausenden maßgeblich durch menschliche Einflüsse geprägt. Flüsse wurden begradigt, Talräume drainiert, Böden ackerbaulich genutzt, steile Hänge beweidet. Nur wenige Biotope waren für menschliche Nutzung nicht relevant: Felsbildungen und Waldquellen. Sie erlauben uns einen Blick in die Vergangenheit und zeigen als äußerst sensible Ökosysteme schon heute die Auswirkungen des Klimawandels. Quellökosysteme […]
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