Junger Kongress für Geographie in Leipzig
Die Teilnahme an Kongressen und Konferenzen gehört zum wissenschaftlichen Alltag. Die Verantwortung für die Organisation eines Kongresses zu tragen, ist dagegen etwas Besonderes. Die Vertretung der deutschsprachigen Geographiestudierenden (GeoDACH) stellt sich dieser Herausforderung und lädt 2025 Nachwuchsgeographinnen und -geographen zum Jungen Kongress für Geographie nach Leipzig ein. Im Interview gibt das Organisationsteam einen Einblick in die Kongressorganisation.
Was hat euch motiviert, euch bei der Organisation des Kongresses zu engagieren?
Der JKG bietet uns die Möglichkeit, einen Kongress mit Fokus auf vorwiegend studentische Perspektiven zu gestalten und ihn auf unsere Bedürfnisse und Wünsche auszurichten – man kann hier all das umsetzen, was einen vielleicht bei anderen Kongressen gefehlt hat. Außerdem haben wir bei unseren Orga-Wochenenden immer eine super Zeit als Team und lernen andere engagierte Geos aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kennen. Schließlich ist der besondere Einblick in die Wissenschaft, den man bei einem solchen Projekt gewinnt, sehr wertvoll. Uns würde es sehr stolz machen, wenn wir mit dem JKG nicht nur Entfaltungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler:innen schaffen würden, sondern wenn die Teilnehmenden am Ende spannende Inspirationen, neue Kontakte und schöne Erinnerungen nach Hause mitnehmen.
Welche Themen und Schwerpunkte werden beim Kongress 2025 im Mittelpunkt stehen?
Da wir ein Kongress von Nachwuchsgeograph:innen für Nachwuchsgeograph:innen sein wollen, liegt die Themensetzung natürlich auch in der Hand derjenigen, die den Kongress durch ihre Sessions mitgestalten. Uns ist es wichtig, speziell für solche Ansätze und Perspektiven Raum zu schaffen, die normalerweise nicht auf Kongressen vertreten sind – freut euch also auf kreative und außergewöhnliche Formate. Außerdem versuchen wir, die gesamte Breite des Faches zu repräsentieren, und möchten alle herzlich einladen, sich auch mit Themen abseits des eigenen Horizontes zu beschäftigen – schließlich ist die Interdisziplinarität eine der Stärken der Geographie! Was wir euch schon jetzt versprechen können, sind spannende Exkursionsthemen: Von der Braunkohlefolgelandschaft über urban-fluviale Symbiosen in einer Langzeitperspektive, Stadtentwicklung & Recht auf Stadt, bis hin zu Frauen in der friedlichen Revolution, wird hoffentlich für alle etwas dabei sein.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Organisation des JKG und wie geht ihr mit ihnen um?
Ganz klassisch ist die Terminfindung innerhalb des Teams immer wieder schwierig – das kennen vermutlich alle, die schonmal ein größeres Event auf die Beine gestellt haben. Unser Orgateam ist über ganz Deutschland verteilt, manche schreiben momentan ihre Abschlussarbeiten – und wie das so ist unter Geograph*innen, gibt es auch immer welche, die ganz woanders auf der Welt unterwegs sind. Manchmal können auch unklare Zuständigkeiten in Organisationen und langsame oder keine Reaktionen für ein bisschen Frustration sorgen, aber wir geben nicht auf, fragen immer wieder nach und machen weiter!
Antworten: Carla Bube und Luise Reichert für das Organisationsteam
Fragen: Franziska Krachten
Junger Kongress für Geographie.
17.-20. September 2025 in Leipzig
Kontakt: jkg2025@geodach
Anmeldung und weitere Informationen: https://www.jkg2025.de