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Rundbrief Geographie Heft 308

Veröffentlicht im Rundbrief 308

Editorial: “Überraschung findet statt, wo man sie nicht erwartet hat!“ Über einige Unwägbarkeiten in der Ausrichtung von Deutschen Kongressen für Geographie

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn man sich die im Archiv für Geographie des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) aufbewahrten Akten der Organisation von Deutschen Geographentagen ansieht, dann fällt schnell auf, dass die „ehrenvolle“ Aufgabe der Ausrichtung eines Geographentags durch wechselnde Standorte immer schon eine ziemlich prekäre Sache war. Bloße Anfragen konnten mit kaum mehr zu kittenden Zerwürfnissen in den organisierenden Standorten enden oder unvorhergesehene Krankheits- oder Todesfälle die Durchführung von ganzen Geographentagen in letzter Minute ernsthaft gefährden. Für alle diejenigen, die früher seitens des Hochschullehrerverbands und heute seitens der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) mit der Ausrichtung der alle zwei Jahre stattfindenden Großveranstaltung betraut waren und sind, gilt deshalb der in der Überschrift zitierte Satz von Wilhelm Busch und damit nach wie vor die Herausforderung, den kreativen Umgang mit Kontingenz im Schnelldurchlauf zu lernen.

Gekürzte Fassung