Mitteilungen von den Hochschulinstituten: Universität Klagenfurt
Neuer Masterstudiengang „Geographie und Regionalforschung: Regionale Transformationen“
Strukturwandel, Klimawandel oder „Smart Regions“ – Regionen erleben aktuell vielfältige Veränderungen. Die Analyse und Gestaltung ökonomischen, sozialen, infrastrukturellen und ökologischen Wandels in Regionen stehen daher im Mittelpunkt des neuen Studiengangs „Geographie und Regionalforschung: Regionale Transformationen“ in Klagenfurt. Das Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Klagenfurt bietet das Studium mit Beginn des kommenden Wintersemesters 2022/23 an. Das Geographische Institut in Klagenfurt fokussiert vor allem auf Fragen einer Kritischen Stadtgeographie und Geographie ländlicher Räume sowie auf einer evolutionär ausgerichteten Wirtschaftsgeographie. Weitere Schwerpunkte des Instituts liegen in der Hydrologie, der integrativen Klimaforschung und der Lehramtsausbildung. Das auf vier Semester angelegte Masterprogramm umfasst die Kernmodule „Urbane und Rurale Transformationen“ und „Regionale ökonomische Transformationen“. Die Module behandeln Ansätze der kritischen Stadt- und Landforschung, Fragen von Governance sowie regionale Ökonomien, sozioökonomischen Wandel und Umweltsysteme. Darüber hinaus legt der Studiengang einen Fokus auf die Vermittlung von Methoden zur Analyse und Moderation regionaler Prozesse sowie auf ein projektorientiertes Arbeiten in kleinen Teams. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Masterstudiengang beruht auf einer breiten Auswahl an Wahlfächern, unter anderem aus den Wirtschafts-, Kultur- und Medienwissenschaften sowie der Friedens- und Konfliktforschung. Themen von Lehrveranstaltungen, die in den Wahlfächern belegt werden können, sind beispielsweise Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement, Theorien der Digitalisierung oder Medien, Kommunikation und Kultur. Weiterhin ist das Studium auf einen Anwendungsbezug ausgerichtet, hierfür gibt es Kooperationen mit verschiedenen Akteuren in der Alpen-Adria-Region. Das Institut verfügt hier über ein vielfältiges Netzwerk an Lehrbeauftragten mit Erfahrungen aus der Praxis der Regionalentwicklung.