Neues von Leibniz R: Leibniz-Institut für Länderkunde (IFL)
Leibniz-Institut für Länderkunde (IFL)
IfL-Forscherin untersucht
Militarisierungstrends in Polen Welche Folgen hat die russische Annexion der Krim 2014 und Putins gegenwärtiger Angriffskrieg gegen die Ukraine für das Verhältnis zwischen Militär und Zivilgesellschaft in Polen? Dieser Frage geht Bettina Bruns vom Leibniz-Institut für
Länderkunde derzeit in einem von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekt nach. Die russische Aggression gegen die Ukraine schürt vielerorts Ängste. Besonders groß ist die Sorge vor einer Ausweitung des Kriegs in Polen. Dort wächst die Zahl derer, die Patriotismus mit der Bereitschaft zur militärischen Verteidigung ihres Landes verbinden, stellt Dr. Bettina Bruns vom Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) fest. In einem von der Volkswagenstiftung finanzierten Forschungsprojekt zur „Paramilitärischen Herstellung von Sicherheit in lokalen sozialen Kontexten in Polen“ untersucht die Wissenschaftlerin derzeit die aktuellen Militarisierungstrends in der polnischen Zivilgesellschaft. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf zwei wichtige Akteure in diesem Feld: die zur polnischen Armee
gehörende Territorialverteidigung und unabhängig agierende sogenannte Schießverbände.